Heike Gohres (Malerei) und ich (Fotografie) beschreiten neue Wege in der Verbindung unserer beiden sehr unterschiedlichen Kunstrichtungen. Im künstlerischen Dialog verbinden wir Malerei und Fotografie auf bisher ungekannte Weise. In unserem nunmehr über zehn Jahre andauernden Dialog entwickeln wir immer wieder neue Möglichkeiten und Ideen.
Ausgangspunkt des gemeinsamen Schaffens der hier gezeigten Fotografien ist dabei jeweils ein Bild von Heike Gohres. Ihre Gestaltung besteht bei diesen vorgestellten Bildern in dem Bemalen von transparenten Medien (Folien und Glasplatten), die ich in fließende oder stehende Gewässer des Schwarzwaldes „einfüge“ und die in diesem neuen, natürlichen Umfeld fotografiert werden. Dabei ist das Arrangement so gestaltet, dass die Malerei (Intention der Künstlerin) die Basis dafür bildet, dass durch die Gestaltungsmöglichkeiten des Mediums Wasers und dem Blick des Fotografen etwas Neues geschaffen wird, in dem die ursprünglichen Impulse der Malerin mit beinhaltet sind.
Das andere Arrangement sieht als Basis eine Fotografie von mir vor und wird von Heike Gohres bearbeitet. Auch hierbei handelt es sich um vorwiegend in der Natur entstandene Fotografien. In der Bearbeitung nimmt Heike Gohres die Strukturen der Fotografien auf und verdeutlich oder verfremdet diese.
